Das Projekt HaPiW im Rahmen des Programms EhAP Plus
Das EhAP Plus-Programm zielt darauf ab, die akute Lebenssituation und die soziale Eingliederung von besonders benachteiligten neu zugewanderten Unionsbürger*innen und deren Kinder unter 18 Jahren, sowie wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohten Personen und deren Kinder unter 18 Jahren in besonders belasteten Kommunen zu verbessern.
Das Programm erfüllt eine "Brückenfunktion" zwischen den genannten Zielgruppen und den lokal oder regional vorhandenen Hilfsangeboten.
Im Rahmen dieses Programms setzt das Diakonische Werk Wiesbaden zusammen mit der AWO Wiesbaden (Teilvorhabenpartner) das Vorhaben unter dem Namen HaPiW um. Dabei ist eine Teilfokussierung auf den Innenstadtbereich sowie das innerstädtische Wohnquartier Inneres Westend vorgesehen, da sich dort die Zielgruppen überwiegend aufhalten bzw. dort wohnen. Zur besseren Erreichung der Zielgruppen berät das eingesetzte Personal möglichst muttersprachlich.
Wiesbaden ist seit der EU-Osterweiterung Ziel für Zuwandernde aus den östlichen und südlichen Teilen der EU.
Das Vorhaben des Diakonischen Werks Wiesbaden HaPiW unterteilt sich dabei in mehrere "Kleinprojekte", die im folgenden vorgestellt werden:
Das Projekt „HaPiW“ wird im Rahmen des Programms „EhAP Plus“ durch das Bundes-ministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
DachübermKopf
- sehr intensive Beratung und Begleitung von 6 bis 9 "Minihäuschen" für Menschen, die zurzeit im öffentlichen Raum leben und vorhandene Angebote nicht annehmen
- befristet auf 6 Monate
- werden auf Gelände von Kirchengemeinden aufgestellt
- Bewohner*innen werden wöchentlich von Sozialarbeiter*innen besucht und dabei unterstützt, eine Unterkunft für die Zeit nach dem Minihäuschen zu finden
Care Leaver
(Jugendliche im Prozess des Übergangs vom Selbstständigwerden in einer Heimeinrichtung über den Auszug bis zur Eigenständigkeit)- intensive Verweisberatung von volljährigen Care Leavern, die im Tagesaufenthalt der Fachberatungsstelle Teestube Wiesbaden als "Systemsprenger" mit besonders hohem Hilfebedarf nicht tragbar sind
- Beratung, Begleitung und Unterstützung
Regiestelle
- Beratungsstelle zur Sicherung / zum Erhalt von Wohnraum
- bevorzugte Vermittlung in Sozialwohnungen
- Begleitung zu Gesprächen mit Vermietern
- Kooperation mit Wohnungsnotfallhilfe und Wohnbaugesellschaften
- ggf. Vermittlung in Betreutes Wohnen
Ruheraum
- Möglichkeit tagsüber in geschütztem Rahmen zu ruhen bzw. zu schlafen
- Ansprache, Beratung und Begleitung von Einzelpersonen mit dem Ziel
der Vermittlung z.B. zu Hilfsangeboten des Diakonischen Werkes Wiesbaden - muttersprachlich auf Polnisch
Streetwork
- niederschwellige aufsuchende Ansprache, muttersprachlich auf Polnisch
- (Verweis-)Beratung und Begleitung an innerstädtischen Quartiersplätzen
in Kooperation mit anderen Trägern - feste Zeiten und Orte
Teestuben-Office
- muttersprachliche Begleitung / Anleitung bei der eigenständigen Nutzung von PC und Telefon
- z.B. selbstständiges Einrichten von E-Mail-Adressen, Onlinetermine bei Behörden, Bewerbungen schreiben, Wohnungs- und oder Arbeitssuche
Beratung von Familien
in Kooperation mit der AWO Wiesbaden- (Verweis-) Beratung von Familien mit schulpflichtigen Kindern
- Beratung im Rahmen eines Schulelterncafés zu Fragen zum Schulsystem,
Schulalltag, Erziehung, Freizeit etc. zur Sicherung der Bildungs- und sozialen Teilhabe
Die Beratung kann erfolgen auf:
Deutsch
Polnisch
Englisch
Bulgarisch
Rumänisch
EhAP Plus-Büro:
Teestube Diakonisches Werk
Wiesbaden
Dotzheimer Straße 9
65185 Wiesbaden
0611 44566 – 0
ehap@dwwi.de
AWO Kreisverband
Wiesbaden e.V.:
Walramstraße 16A
65183 Wiesbaden
0611 9451975
ehap@dwwi.de
Elena Fusca |
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Raju Bollmann |
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Adrian Kowalewski |
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Timo Müller |
Ansprechpartner*innen AWO
Frau Agnieszka Gizynsk Telefon: 0151-12192311 E-Mail: a.gizynski@awo-wiesbaden.de |
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Frau Hasret Yildirim Telefon: 01515-8787568 E-Mail: h.yildirim@awo-wiesbaden.de |